Ich liebe Buchmessen! Vorzugsweise die Großen und Bekannten. Leipzig und Frankfurt am Main.
Warum?
Weil der Duft von Büchern in der Luft hängt. Von kleinen, vollgestopften Buchhandlungen einmal abgesehen, kenne ich keine anderen Orte auf der Welt, die derart wundervoll nach Papier riechen. Nach bedrucktem Papier. Nach aufregenden Geschichten, verhängnisvollen Leidenschaften, geheimnisvollen Entdeckungen.
Auf Buchmessen treffen Menschen mit der gleichen Leidenschaft aufeinander. Greifen zum selben Buch im Regal, lächeln sich verlegen an, angesichts der offensichtlichen Vorliebe für einen Autor.
Nach Leipzig fahre ich besonders gerne, weil die Stimmung einen familiären Touch hat. In Frankfurt wirken die überdimensionalen Stände der mächtigen Verlage einschüchternd. In Leipzig befinden sich alle auf Augenhöhe. Und hier kann ich Bücher, die einen Platz in meinem Bücherregal bekommen sollen, direkt kaufen. Zum Leidwesen meines Kontostandes.

Vielleicht sollte ich mir ein Beispiel an meiner Tochter nehmen, die bereist akribisch die Standorte ihrer Lieblingsverlage auf der Messe herausgesucht hat, das jeweilige Frühjahrsprogramm kennt und gezielter nach neuem Lesefutter sucht.

Natürlich nehme ich an einigen Veranstaltungen von Autoren@leipzig teil. Einiges kenne ich bereits, bei anderen Themen lasse ich mich gerne wieder aufs Neue inspirieren. Gerade bei Fragen rund um das Lektorat oder wie finde ich Testleser. Ich komme gerne mit anderen Autoren und Bloggern ins Gespräch, doch hier herrscht manchmal eine zurückhaltende Stimmung. Macht nichts.

Leipzig, ich komme und folge dem Duft der Bücherwelt.



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