Was sagt es über ein Buch aus, wenn die Namen der Autoren größer als der Titel auf dem Cover sind? Die Autoren sind VIPs, das Buch ist es (noch) nicht. Für den Thriller „The President is missing“ haben sich passenderweise ein ehemaliger US-Präsident und Amerikas Thriller Autor Nummer 1 zusammen getan. Das müsste ja eigentlich erfolgversprechend sein.

Die Story hat mir gut gefallen, sie wird aus der Sicht eines amtierenden Präsidenten (Witwer, Kriegveteran und ein Underdog) beschrieben. Es geht um die nationale Sicherheit, um Cyberkriminalität, um Vertrauen in deine Feinde und ausländische Verbündete. Es geht um Terroristen, Brutalität, den Wert eines Menschenlebens und Auftragskiller.

Das Buch ist gut und spannend geschrieben, trotzdem war es für mich kein Pageturner. Zum einen, weil es am Anfang zu viel um das politische System der USA ging und zum anderen, weil viele technische Zusammenhänge erklärt werden müssen, um das Problem und seine Tragweite zu verstehen.

Meiner Meinung nach ist „The president is missing“ ein Buch von Männern für Männern und Frauen sind am Ende die bösen. Es ist zu sehr Patriarchat.

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