Marketing für Autoren ist wichtig. Zu dem Themen gibt es unzählige Einträge auf Webseiten, erfolgversprechende Onlinekurse und natürlich Bücher. Als Selfpublisher ist es enorm wichtig, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Wenn der Leser nicht weiß, dass mein Buch existier, wie soll er es kaufen können?
Ist einleuchtend. Leider kostet in der Regel erfolgreiches Marketing Geld. So lange meine Bücher kein Geld abwerfen, kann auch keines investieren. Oder nur minimal. Eine vertrackte Situation. Wer sein Buch vermarkten möchte, legt sich als erstes eine Marktschreier Mentalität zu. Laut und aufdringlich. Das mag den einen oder anderen Leser abschrecken, sorgt aber für die nötige Aufmerksamkeit.
Leider liegt mit diese Form der Selbstvermarktung nicht. Bisher habe ich daher auf Rezensionsplattformen mein Buch eingestellt. Weiter bin ich noch nicht. Da ich selber als Lokaljournalistin gearbeitet habe, zweifle ich an der Möglichkeit das Buch der ortsansässigen Redaktion anzubieten. Hat das eigene Werk keinen regionalen Bezug, ist die Presse in der Regel nicht daran interessiert. Lohnender wäre eine Lesung. Vielleicht an einem außergewöhnlichen Ort. Ich habe mal eine im Friseursalon veranstaltet. Kam gut an; ohne gedruckte Bücher geht das aber nicht.
Ich könnte auch Blogger anschreiben, eine bezahlte Werbeaktion finanzieren oder Flyer drucken und verteilen. Mit letzter Aktion hatte ich nur mäßig Erfolg.
Aktuell nehme ich es entspannt, dass mein Jugendbuch noch keine Käufer hat. Immerhin lobten renommierte Verlage mein Manuskript, sahen aber keine Marktchancen. Ich nehme es gelassen und arbeite an meiner nächsten Veröffentlichung.