Es kostet Überwindung. Jedes Mal. Doch wenn der Rechner hochgefahren ist und ich mich auf die Geschichte einlassen, dann klappt es auch mit dem Schreiben. Flutschen die Ideen.Wenn ich etwas neues geschrieben habe oder einen Text zum positiven verbessert habe (manchmal gehen Änderungen am Text auch nach hinten los), dann fühle ich mich anschließend enorm gut. Stolz überkommt mich, weil ich den Verlockungen des Internets widerstanden haben. Das ist nicht einfach, wo Onlineshops mich mit einzigartigen Angeboten locken. Nicht, dass ich etwas kaufen würde, aber einen Blick auf den unwiderstehlichen Sale werfe ich hin und wieder gerne. Nur ganz kurz, versteht sich von selber, oder? Leider liebt mein Schweinehund ebenfalls die unendlichen Weiten des Internets. Wenn es keine Onlineshops sind, dann sehe ich nach, was es neues im Autorenforum gibt, welche News das Literaturcafe bietet und wie es mit Tipps auf der Homepage der Selfpublisherbibel aussieht. Es sieht jetzt so aus, als würde ich meine Tage im Internet verbringen. Der Schein trügt, den immerhin habe ich mich von der Social-Media Welt verabschiedet. Kein Facebook, Twitter oder Instagram. Der einzige Kontakt, den meine Leser zu mir aufnehmen können, läuft über diesen Blog. Oder persönlich. So habe ich es am Liebsten.

Nichtsdestotrotz bemühe ich mich jeden Tag ein paar Wörter, Sätze, Abschnitte zu schreiben. An guten Tag schaffen ich sogar seitenweise neues Lesefutter. An schlechten korrigiere ich einen bereits geschrieben Satz und wende mich anschließend dem Alltag zu.
Dem Mutter- / Teilzeitkraftalltag, denn der muss nebenbei auch bewältigt werden.
Ich versuche es dann doch mit der Arbeit am nächste Polly Band. Oder widme ich mich lieber dem Krimi?
Mal sehen, was das Internet dazu sagt.




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