Ich war aufgeregt. Völlig grundlos. Es war super! Vor allem Dank der tollen Vorbereitung und Unterstützung der Buchhandlung Heun in Bad Camberg.
Wie jeder Autor stelle auch ich mir die Frage vor einer Lesung: Werden Zuhörer anwesend sein? Ich glaube, dass die Leser anspruchsvoller geworden sind. Auch in ländlicher Umgebung. Nur weil ein Krimi in der Region spielt, heißt das nicht automatisch, dass Menschen sich für den Roman interessieren und sowohl Zeit als auch Geld investieren, um den Autor persönlich kennenzulernen.
Ich war überrascht, als ich den Buchladen betrat. Getränke standen bereit, ebenso wie kleine Häppchen und um 18:45 Uhr waren der Raum bereits gut gefüllt. 32 Karten hatten die Damen des Buchgeschäftes verkauft und alle waren gekommen. Das hat mich echt gefreut.
Ich saß in einem bequemen Sessel, las aus dem Krimi vor und war begeistert, dass ich in der Pause Bücher signieren durfte und ich mich mit den Zuhörern austauschen konnte. Es ist toll zu erfahren, dass die Leser meinen Beschreibungen der Stadt Idstein folgen konnten und mir auch Ideen und Inspiration für neue Geschichten lieferten.
Leider habe ich den zeitlichen Rahmen etwas überzogen. Die Pause war dann länger als 15 Minuten und bei Teil Zwei der Lesung habe ich mich auch nicht an die 30 Minuten gehalten. Vielleicht muss ich meine Zwischenerklärungen kürzen. Es gibt daher noch einiges zu überarbeiten. Trotzdem hoffe ich, dass auch zukünftige Lesungen gut besucht werden.
Ich bin gespannt.
