Heute ist Internationaler Tag des Kinderbuches. Zu Ehren des Geburtstages von H.C. Andersen. Dem dänischen Autor unzähliger Märchen wie „Der kleinen Meerjungfrau“, „das hässliche Entlein“ oder „Des Kaisers neuer Kleider“.
Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich ein sehr großer Anhänger von H.C. Andersen bin. Könnte daran liegen, dass ich Skandinavistik mit dem Schwerpunkt dänische Kultur studiert habe. Da war es fast unmöglich nicht mit Hans Christian Andersen konfrontiert zu werden. Als ich das erste Mal die kleine Meerjungfrau im Original gelesen habe, war ich entsetzt. Weil ich das Disney Happy End erwartet hatte und mit der harten Realität konfrontiert wurde. Eine Realität, in der Andersen aufgewachsen ist. In ärmlichen Verhältnissen.

Dennoch hatte er Glück in seinem Leben, konnte fabulös mit Worten umgehen und fand immer einen Mäzen, der ihm seine Reiseleidenschaft finanzierte. Zu Vorteil für alle Leser seiner Werke, da er jede Menge Inspiration auf seinen Reisen fand.

Wer einmal die Gelegenheit hat ins dänische Odense zu reisen, sollte sich unbedingt das H.C. Andersen Museum anschauen. Ich bin ein großer Fan davon, gleiches gilt für das Kindermuseum Fyrtøjet. Das ist auch für Erwachsene ein echter Spaß. Odense ist eine idyllische Stadt mit historischen Häusern, vor denen Rosen in die Höhe wachsen. Ich weiß, wovon ich spreche. Andersen ist daran schuld, dass ich eine Semester in seiner Geburtsstadt verbrachte. Ich habe es nicht bereut. Eigene schriftstellerische Ambitionen hegte ich damals noch nicht. Aber meine Leidenschaft für gute, dänische Literatur ist bis heute erhalten geblieben. Vielleicht sollte ich mal wieder in Andersens Heimatland reisen – zur Inspiration.



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