Ein Bestseller. Von den Kritikern gelobt, im Radio und in Zeitschriften angepriesen – und ich bin voll darauf reingefallen. Von wegen „das Buch wird sie um den Schlaf bringen“.

Ha, ha, ha und zwar ganz laut. Bis Seite 200 habe ich mich schrecklich gelangweilt. Es hat mich nicht die Bohne interessiert, zu wem der Schädel im See gehört und warum die vermeintlich tote Nanny 30 Jahre später noch am Leben ist. Es war mir egal. Wenn überhaupt habe ich das Buch nur zu Ende gelesen, weil ich mich fragte, warum alle Welt davon so begeistert war.

Ich war es nicht. Es ist nett geschrieben und das war es dann auch schon. Der Klappentext ist spannender als das komplette Buch. Ich würde es als „nett“ bezeichnen. Aber von einem Thriller, wie dieses Buch angepriesen worden ist, sind wir ganz weit entfernt. Aber ganz weit.

Da hat die Marketing-Abeilung von Blanvalet-Verlag ganze Arbeit geleistet. Diesen Damen und Herren applaudiere ich, dass sie aus diesem innerlich langweiligen Buch doch tatsächlich äußerliche den Anschein von Mystik, Geheimnis und Verschwörung implizieren.

Langweilig, Einfallslos und Vorhersehbar – mehr ist es nicht. Auch das Ende war keine Überraschung, nur eine Bestätigung.

Kauft euch lieber einen Roman von Charlotte Link oder James Patterson – das sind echte Thriller. Und lasst ja die Finger von diesem Buch. Wer es kauft, ist selber Schuld.

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