Es ist wieder soweit: Die Frankfurter Buchmesse öffnet ihre Pforten. Bereits als fünfjährige war ich mit meiner Mutter und meinen drei Geschwistern jedes Jahr auf der Messe. Damals war der Eintritt noch frei und an allen Messetagen waren Privatbesucher gern gesehene Gäste. Doch diese Zeiten haben sich geändert. Dem Besucherandrang am Wochenende scheint das nicht negativ zu beeinflussen. Selbst die Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist nicht mehr im Besucherticket inklusive. Schade, und das in Zeiten des Klimaschutzes.

Diese Jahr muss ich zweimal auf die Messe. Einen Tag gönne ich mir alleine, um meinen neuen Verlag zu besuchen und Vorträge zum Thema Selfpublishing zu hören. Das wird zwar anstrengend, weil ich am Vormittag noch meinem Brotjob nachgehe, aber die Fachbesuchertage möcht ich nicht missen. Es ist halt alles etwas entspannter.

Am Samstag muss ich dann mit meinen Töchtern noch einmal auf die Messe. Innerlich stelle ich mich auf Menschenmassen ein, die sich durch die langen Gänge in Halle 3 und 4 zwängen. Wenn das Wetter bis dahin hält, verteilt es sich wenigstens auch auf den Außenbereich. Meine 12jährige Tochter muss unbedingt bei der Signierstunde einer Warrior Cats Autorin vorbei. Ich versuche eine Unterschrift von Rafik Schami zu ergattern. Drückt uns die Daumen.

Einen Tipp für die Buchmesse in Frankfurt: Packt euch genügend Essen und Getränke ein. Auf dem Messegelände ist es teuer, die Schlangen sind lang und die Qualität ist fragwürdig. Dennoch bin und bleibe ich ein ausgesprochen treuer Fan der Frankfurter Buchmesse. Für hessische Leseratten ein echtes Muss.

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