… von der Absage an das Schreiben bis hin zum großen Roman. Ich kann die Schreiberei einfach nicht an den Nagel hängen. Obwohl ich es mir fest vorgenommen haben. Ja, wieder einmal. Und ja, ich bin inkonsequent. Aber ich frage mich, vor allem beim Lesen von Büchern, braucht es wirklich noch meine Geschichte? Viele Autoren schreiben so viel besser als ich, melodischer, leichter, farbenfroher. Mein eigenes Geschreibsel kommt mir dagenen schwerfällig vor. Wer sollte das Lesen wollen. Hinzu kommt die Suche, nach einem neuen Verlag. Und ich bin der schlechteste Exposee-Schreiber der Welt. Auf den Punkt kommen, ist keine meiner Stärken. Aber dann sehe ich etwas (einen Zitronenfalter), habe den Geruch von Meer in der Nase (obwohl ich in der Mitte Deutschlands wohne) oder lese eine Ausschreibung für eine Anthologie und schwupp, sprudeln die Ideen in meinem Kopf. Wenn ich diese jetzt noch ordentlich zu Papier bringen würde, stünde einem nächsten Roman nichts im Weg. Außer einer Reihe von Hürden wie minimum 300 Seiten schreiben, ein Eposee verfassen, einen passenden Verlag/Lektor finden etc.

Noch Fragen, warum ich so unentschlossen bin? Außerdem steht auf der anderen Seite das Leben. Viel Freizeit, in der ich Bücher lesen kann, oder Backen oder Kochen (meine anderen Leidenschaften). Vielleicht steige ich doch mal wieder mit einer nigelnageneuen (keine Retorte vom Laufwerk) Kurzgeschichte in den Schreibprozess ein. Schaden kann es in keinem Fall und auf der Autorenwelt-Homepage gibt es jede Menge anreize. Dann lege ich jetzt einfach mal los. Wieder einmal.

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