Auch diese Buch habe nur gelesen, weil es im Regal für Neuerscheinungen meiner Stadtbücherei lag. Da ich von Lori Nelson Spielmann schon längere Zeit etwas lesen wollte, griff ich zu, ohne genau zu wissen, was mich erwartet. Weder der Titel noch der Klappentext ließen darauf schließen, welchem Genre dieser Roman zugeordnet ist. Aber ich finde, der Name des Buches klingt positiv. Nach einer „Gute Laune Geschichte“.

Der Roman handelt von Emilia, einer New Yorkerin mit italienischen Wurzeln. Sie hat einen Uniabschluss und arbeitet trotzdem in der Familienbäckerei, in der ihre herrische Großmutter das Sagen hat. Emilia lebt allein mit ihrer Katze in einer kleinen Dachgeschoßwohnung in Bensonhurst, hat einen besten Freund, aber keinen Mann fürs Leben. Den wird sie auch niemals finden, da ein Fluch auf allen Zweitgeborenen in ihrer Familie liegt. Die zweiten Töchter heiraten niemals und bekommen keine Kinder.

e Ihr Großtante Polly holt Emilia, samt Cousine Lucy, aus der Tristesse ihres Lebens und reist mit den jungen Frauen (beide sind Zweitgeborene) nach Italien. Zuerst nach Venedig und anschließend in bezaubernde Ravello. Auf der Reise bringt ihnen die totkranke Tante bei, dass kein Fluch oder eine Person über das eigene Leben zu bestimmen hat, sondern dass Jeder sein persönliches Glück in den eigenen Händen trägt.

Natürlich darf die Liebe in einem solchen Buch nicht fehlen, aber Gott sei Dank ist die Autorin realistisch. Was zur Folge hat, dass die Geschichte mit allen ihren Ecken und Kanten authentisch bleibt.

Mich hat der Schreibstil sehr angesprochen. Es gab keine Längen und die Beschreibungen von Städten oder Orten war nicht zu überladen. Die Autorin lässt ihren Lesern Spielraum, um das Kopfkino eigenständig zu gestalten. Daumen hoch für diesen Roman!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert